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Rauchmelder - Lebensretter

In der Bundesrepublik Deutschland sterben pro Jahr mehr als sechshundert Menschen durch Feuer und vor allem aber durch Rauch. Über 6.000 Menschen werden bei Bränden verletzt, die Sachschäden betragen Millionen. Besonders gefährlich ist der bei Wohnungsbränden entstehende Rauch, weil er sich um ein Vielfaches schneller ausbreitet als Feuer. 
Die meisten Brände im privaten Wohnungsbereich, durch die Menschen zu Schaden kommen, brechen nachts zwischen 22.00 Uhr und 6.00 Uhr aus. Die Bewohner werden von einem Brand im Schlaf überrascht. Brandopfer kommen meist nicht durch die Flammen, sondern durch den Brandrauch und dessen Auswirkungen ums Leben. Er breitet sich rasch in der gesamten Wohnung aus und enthält giftige Substanzen (Kohlenmonoxid), die zum Atemtod führen. Dieses geruchlose Gas entsteht bei fast jedem Wohnungsbrand und führt zu verminderter Sauerstoffaufnahme, Bewusstlosigkeit und schließlich zum Tod. Gerade während des Schlafs hat man oft keine Chance mehr, auf den Brand aufmerksam zu werden, sich selber oder Angehörige zu retten oder die Feuerwehr zu alarmieren. 
Der Rauchmelder !
Bei Rauch gibt der Rauchmelder einen schrillen, lauten, pulsierenden Ton von sich. Durch dieses laute Pfeifen wird man auf die Rauchentwicklung aufmerksam und kann noch frühzeitig den Raum verlassen und Hilfe organisieren. 
Rauchmelder funktionieren mit einer 9 Volt Blockbatterie, damit bei einem Stromausfall (was bei einem Brand leicht möglich ist) die Funktionalität nicht eingeschränkt ist. Geht deren Ladung zu Ende, gibt der Melder einen entsprechenden Ton ab. Die meisten Rauchmelder funktionieren nach dem Streulichtprinzip. Dabei wird im Gerät eine Lichtquelle aktiviert. Ist Rauch in einer bestimmten Konzentration vorhanden reagiert der Melder und löst den Alarm aus.
Batteriebetriebene Rauchmelder werden einfach an der Decke befestigt und erfordern keinen Installationsaufwand. Bringen Sie Rauchmelder an zentralen Stellen an. Der Flur oder das Treppenhaus als Schnittstelle zwischen Wohn- und Schlafbereich eignen sich dafür am besten. Da die heißen Brandgase nach oben steigen, müssen Rauchmelder an der Decke angebracht werden. In mehrgeschossigen Wohnungen und Privathäusern sollte in jeder Etage ein Rauchmelder angebracht werden.

Tipps für den Kauf !

Rauchmelder sind nicht teuer. Gute Geräte sind bereits für einen Preis von etwa 20 Euro zu erhalten. Auf einige Punkte sollten Sie beim Kauf achten:

Wo werden Rauchmelder installiert?
In Privathaushalten gehören Rauchmelder unter die Zimmerdecke und am besten in der Raummitte. Vorzugsweise sind sie vor den Schlafräumen zu installieren und in den Schlafzimmern selbst - vor allem wenn Sie dort elektrische Geräte wie Heizdecken, Fernsehapparate oder ähnliches benutzen. Auch die Kinderzimmer sollten Sie durch zusätzliche Geräte schützen.

In Häusern mit mehreren Stockwerken sollten Rauchmelder im Flur auf den Etagen montiert werden. Wichtig ist auch ein Rauchmelder im Keller.

In Küche und Bad sollten Sie auf einen Rauchmelder verzichten, weil dort durch Koch- und Wasserdampf Fehlalarme ausgelöst werden könnte. Daher eignen sich auch besonders staubige Räume nicht für die Installation.

In größeren Häusern ist es sinnvoll, die Rauchmelder miteinander zu vernetzen. Stellt ein Melder Rauch fest, werden Sie vom Pfeifen aller mit ihm verbundenen Rauchmelder alarmiert, also auch dann, wenn das Feuer in einem anderen Gebäudeteil ausgebrochen ist. Sie gewinnen so lebenswichtige Zeit.
Bei Brandschutzfragen helfen wir Ihnen gern weiter !
Ihre Freiwillige Feuerwehr Döben                      


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Quelle: www.rauchmelder-lebensretter.de